Sounds - Spezial: USA – eine musikalische Reise

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Sendetermin:

31. Oktober 2023 um 21:00 Uhr

Sendereihe:

Sounds

bunte Lichter in Nashville bei Nacht
Der Lower Broadway in Nashville bei Nacht Bild: Harald Mönkedieck

Georgia, Oklahoma, Tennessee, Mississippi, Alabama – diese Namen transportieren Musikgeschichte. Die Mitte und der Süden der Vereinigten Staaten sind außerdem Regionen mit wechselhafter und vielschichtiger Sozial- und Kulturgeschichte. Hier entwickelte sich vieles von dem, was Roots-Musik aus Nordamerika geformt hat. Hier wird heute die Geschichte von Blues, Country, Southern Soul, Folk und mehr in einer Vielzahl öffentlich zugänglicher Institutionen, Gedenkstätten und Museen dokumentiert und präsentiert, für eine international interessierte Öffentlichkeit. Als zusätzliche historische Dimension des aktuellen Musik-Geschehens.

alte Schulbänke im Tina Turner Museum
Das weltweit einzige Tina Turner Museum in Brownsville/ USA Bild: Harald Mönkedieck

In der Stadt Tulsa/Oklahoma befinden sich mit dem neuen "Bob Dylan Center" sowie dem "Woody Guthrie Center" führende Institutionen, die mehr als nur Anziehungspunkt für Folk-Fans und Historiker sein möchten. Man baut dort mit dem "American Song Archive" eine einzigartige Sammlung aus musikalischen Vor- und Nachlässen auf. Die Stadt bietet außerdem mit dem "Church Studio" ein historisches Tonstudio von Weltformat. Es wurde gegründet von der verstorbenen Musiker-Legende Leon Russell, dessen Wirken vor Ort öffentlich dokumentiert ist.

Die Wiege des Blues

Die Musikstädte Nashville und Memphis sind auch heute kreative Hotspots der US-Szene. Und bieten ebenfalls zahlreiche Stätten von historischem und aktuellem Interesse – vom Ryman Auditorium bis zum National Museum of African-American Music, von Graceland und Beale Street bis Stax Museum und dem National Museum For Civil Rights. Doch auch zwischen den Metropolen findet man in Tennessee interessantes – nicht zuletzt das weltweit einzige Museum für Tina Turner.

eine Haus am Highway 61 USA
Visitors Center "Gateway to the Blues" USA Highway 61 Bild: Harald Mönkedieck

Das Mississippi Delta ist bis heute ein weltweites Sehnsuchts-Ziel für die Blues-Gemeinde. Wer sich auf den "Blues-Trail" begibt, tritt in Kontakt mit der dramatischen Vergangenheit vieler Afroamerikanischer Blues-Musiker und ihrer Biographien. Sie werden z.B. dokumentiert in der Blues-Stadt Clarksdale oder im Museum für B.B. King in dessen Heimatort Indianola. In Cleveland findet man ein Grammy-Museum, die ehemalige Plantage "Dockery Farms" preist sich als "Birthplace Of The Blues" – mit Besuchern aus aller Welt jeden Tag. In Tupelo findet man das Geburtshaus von Elvis Presley und erhält Einblick in eine Kindheit in der Armut.

"American Music Journey"

Keine US-Musiktour durch den Süden ist komplett ohne einen Besuch in Muscle Shoals, Alabama. Dort entstanden in mehreren lokalen Tonstudios Aufnahmen, die um die Welt gingen – von Aretha Franklin bis zu den Rolling Stones.

das Studio der Cypress Moon Studios mit Eigentümerin Tonya S. Holly
Cypress Moon Studios mit Eigentümerin Tonya S. Holly Bild: Harald Mönkedieck

Harald Mönkedieck begab sich auf eine mehrwöchige Musikreise und traf dabei auf eine Welt jenseits des aktuellen Polit-Geschehens, das die Berichterstattung aus den USA hierzulande prägt. Er traf auf offizielle Verantwortliche, Experten und Künstler wie Stax-Veteran William Bell aus Memphis oder Singer-Songwriter John Paul White aus Alabama.

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