Redakteur Gunnar Tödt

Gunnar Tödt
Bild: Radio Bremen | Andreas Weiss

Der Kollege Gunnar ist ja Nordfriese. Und bald Generaldirektor – so viel ist mal sicher. Denn ein guter Generaldirektor braucht etwas, was Nordfriesen sozusagen von Natur aus mitbringen: Nordfriesen sind nämlich sturmerprobt, haben den weiten Blick und sind wesentlich kommunikativer als ihr Ruf. Und wenn sie dann noch – auch wenn es gar nicht nötig wäre – Politikwissenschaften in Berlin studiert haben, zu einer Zeit, als man Politikstudenten noch als langhaarige Bombenleger titulierte (der Mann trägt seit jeher kurze Haare), dann ist es nur folgerichtig, dass so jemand Generaldirektor wird. Bremen Zwei hat jetzt noch keinen Generaldirektor. Aber wenn Bremen Zwei dann demnächst diese Stelle einmal schaffen sollte, dann ist es dem Weitblick des Nordfriesen zu verdanken, dass quasi ein hervorragender Kandidat punktgenau zur Stelle ist.

Diese Macke wird er einfach nicht los:

Gunnar hält sich für weitblickend, so als Nordfriese.

Ein guter Rat, den er bis heute befolgt:

Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr. Als Nordfriese. Und als Generaldirektor.

Das müsste ihm eigentlich peinlich sein:

Ständig sieht der Mann in die Ferne. Und was sieht er? Sich. Als Generaldirektor.

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