Niederdeutsches Hörspiel: "O Eurydike – De Leef, de höört doch nienich op" von Magda Woitzuck
Ins Niederdeutsche übersetzt von Peter Nissen
Liebesgeschichten wie die von Orpheus und Eurydike sind zeitlos. Geliebt wurde und wird – gestern wie heute – mit derselben Leidenschaft. Bearbeitet man jedoch den Klassiker aus der griechischen Mythologie für ein jüngeres Publikum, ist er umso nahbarer.
Mit einer sehr verärgerten Eurydike, einem verängstigten Orpheus, Hades, der zum Freund der Menschen wird, seiner Frau Persephone, die in Feierlaune ist, Charon, dem Fährmann, der neue Batterien für seine Stirnlampe braucht und weiteren Helden der Sage, die sich etwas anders verhalten als üblich, fügt die österreichische Autorin Magda Woitzuck dem antiken Stoff jenen Reiz hinzu, der ihr für dieses Jahr als Beitrag vom SWR2/ORF den Zonser Hörspielpreis einbrachte.
Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller:
- Eurydike: Lara Maria Wichels.
- Orpheus: Erkki Hopf .
- Schwester / Frau 1 / Erzählerin / Mänade: Birgit Bockmann .
- Schwester 2 / Frau 2 / Erzählerin / Mänade: Sandra Keck .
- Mann / Mann 2 / Zeus: Oskar Ketelhut .
- Aristaios / Sysiphos / Apollon: Bernd Schröter .
- Charon / Angestellter: Peter Kaempfe .
- Hades: Rolf Petersen .
- Persephone: Kerstin Westphal .
- Tantalos: Frank Grupe .
Liedtexte: Peter Kaizar
Musik: Martin Hornung
Techn. Realisation: Christian Alpen und Manfred Faust
Regieassistenz: Alina Rohrer
Regie: Wolfgang Seesko
Redaktion: Ilka Bartels
Produktion: Radio Bremen und NDR 2024
Länge: 54'14
Die Autorin: Magda Woitzuck (geb.1983 in Wien) studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Sie schreibt Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD 2018. Die Autorin lebt und arbeitet in Niederösterreich.